Ghelma arbeitet am Piz Gloria in der Schweiz
Die gesamte Anlage wurde auf eine Höhe von 2677 Metern nach Birg transportiert, wo sie nun Beton für den Bau der neuen Seilbahnstation produziert. Wenn Beton in einer noch höheren Lage von 2970 Metern auf dem Piz Gloria benötigt wird, wird er mit der Seilbahn in großen Betonbehältern transportiert. Dieses Bauprojekt zeigt, wie mobile Betonmischanlagen Bauherausforderungen in abgelegenen und schwer zugänglichen Gebieten wirksam bewältigen können.
Falls Ihnen Piz Gloria bekannt vorkommt: Einige Szenen des James-Bond-Films „Im Geheimdienst Ihrer Majestät“ wurden hier gedreht.

Fakten zum Projekt
Von 4 zu 3 Seilbahnabschnitten
Das bestehende Seilbahnsystem erfordert vier Fahrten, um vom Tal bis zum Gipfel zu gelangen. In Zukunft werden es nur noch drei Fahrten sein.
Reduzierung der Fahrzeit von 32 Minuten auf 24 Minuten
Die neuen Seilbahnen werden schneller sein, zum einen durch die Reduzierung der Anzahl der Sektionen und zum anderen, weil die neuen Seilbahnen größer und schneller sind.
Kapazität erhöht
Die neuen Seilbahnen werden eine erhöhte Kapazität von 350 Personen pro Stunde auf 800 Personen pro Stunde haben.
Allgemeine Kapazitätserhöhung im Restaurantbereich
Auf dem Gipfel des Piz Gloria gibt es ein Drehrestaurant. Dieses Restaurant wird um 12 cm angehoben, und die Kapazität des Restaurants wird erhöht. Während der Bauarbeiten bleibt das Restaurant geöffnet und bedient Besucher sowie James-Bond-Fans, die die Gegend besuchen.
Bauzeit: 2022 bis 2026
Die Anlagen bleiben während der Bauarbeiten ganzjährig im Sommer- und Winterbetrieb in Betrieb.
Überwindung von Höhe, Frost und Logistik
Frischer Beton aus Fabriken zur Baustelle zu transportieren war keine Option, aber auch eine mobile Mischanlage auf den Gipfel zu bringen, war nicht einfach. Obwohl die Anlage so gebaut wurde, dass sie in drei Teilen per Hubschrauber transportiert werden konnte, erlaubten die Wetterbedingungen nur den Transport mit der Seilbahn, die jedoch nur eine begrenzte Tragfähigkeit hatte. Trotzdem gelang es dem Team, und die Anlage kam sicher am Gipfel an, um die Arbeit aufzunehmen.
Aufgrund der kalten Wetterbedingungen musste die Anlage geschützt werden, um die Betriebszeiten und die Produktivität zu erhöhen. Die Anlage wurde ab Werk mit einem Winterpaket ausgestattet, und die Zuschlagstoffe wurden vor Ort warm gehalten, was die Produktion über einen langen Zeitraum bei Minustemperaturen ermöglichte.
Während des gesamten Projekts arbeiteten unser Schweizer Partner, Probst Betontechnik, und ihr Kunde Ghelma eng zusammen, um sicherzustellen, dass die Leistung und der Output den Erwartungen entsprechen und keine unangenehmen Überraschungen auftreten.
